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Innozenz
Gion Mathias Cavelty
Innozenz

»Und ich wünschte, Gion Cavelty würde mehr schreiben.«

Daniel Kehlmann

 

Der Inquisitor Innozenz wird vom Papst ins kleine Dorf Schwamendingen geschickt. Seine Mission: den Schädel des ersten Menschen aufzuspüren, der sich dort in den Händen einer diabolischen Sekte befinden soll. Begleitet wird Innozenz vom absolut reinen Buch, das durch keinen einzigen Buchstaben besudelt wird. Die beiden wissen nicht, dass sie es bald mit der schwärzesten Form von Magie zu tun bekommen werden ...

​Schwarze Magie allenthalben. Dämonen, Hexen, Alchemisten, mysteriöse Viola-da-Gamba-Spieler. Und mitten in Schwamendingen: der arbor mortis, der Baum des Todes. Kein Wunder also, dass das absolut reine Buch sofort wieder abreisen will. Doch Innozenz nimmt seinen Auftrag ernst. Mit dem Schädel des ersten Menschen ist nicht zu spassen, schliesslich hat Gott diesen ja nach seinem Bilde geschaffen. Die Suche gestaltet sich indes diffizil; überall tun sich infernalische Abgründe und kabbalistische Fallen auf. Wird das reine Buch seine Unschuld behalten können? Und wird Innozenz’ ebenso unbeflecktes Herz das Abenteuer heil überstehen?

 

Gion Mathias Caveltys neuer Roman ist eine absurde Höllenfahrt, gespickt mit schwärzester Philosophie. Was ist Schöpfung? Was ist Nichtschöpfung? Wäre es am besten, wenn gar nichts existierte? Was passiert, wenn Menschen nicht in Büchern lesen, sondern Bücher in Menschen? Ist nur ein weisses Buch ein gutes Buch? Fans von Der Name der Rose, H. P. Lovecraft und »Endlich Nichtleser« dürften an »Innozenz« ihre dunkle Freude haben.

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Gebunden, Goldprägung, Lesebändchen

176 Seiten, 11 x 18 cm

CHF 24.00 / ​EUR 18.00

ISBN 978-3-906913-21-6

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Gion Mathias Cavelty wurde 1974 in Chur geboren und studierte ab 1993 in Fribourg italienische Literatur. 1997 erschien sein Debütroman »Quifezit oder Eine Reise im Geigenkoffer« bei Suhrkamp, fünf weitere Romane folgten, darunter der Bestseller »Endlich Nichtleser«. 2012 erschien sein Kinderbuch »Nemorino und das Bündel des Narren« (Salis), im selben Jahr erhielt Cavelty den Zürcher Journalistenpreis. Bei lectorbooks erschien 2017 sein Roman »Der Tag, an dem es 449 Franz Klammers regnete«.

www.nichtleser.com

Foto: Pascal Mora

Bio Cavelty

Weitere Bücher von Gion Mathias Cavelty

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Der österreichische Skirennfahrer Franz Klammer wird von 1974 aus ins Jahr 33 zurückgeschleudert. Der Zufall will es, dass er direkt über Jerusalem abstürzt und auf Jesus Christus landet, der beim Aufprall wie ein Luftballon platzt. Plopp! Franz Klammer muss schauen, wie er sich aus der Affäre zieht.

Zusammen mit dem Kopf von Johannes dem Täufer, auf den Franz Klammer in Jerusalem stößt, reist er weiter zurück in die Vergangenheit, bis zum absoluten Urpunkt, an dem noch nichts existiert, weder Zeit noch Raum noch Gott. Auf ihrer Reise werden sie in alle nur vorstellbaren (und unvorstellbaren) Mysterien eingeweiht: in die alt-ägyptische Hochtechnologie, in die bewusst-seinserweiternden Praktiken der Maya sowie in urgnostische Vorstellungswelten. Am Urpunkt sorgt der Kopf des Täufers dafür, dass nichts jemals existieren wird. Doch Franz Klammer gelingt es, eine neue Menschheit zu erschaffen.

Cavelty wäre nicht Cavelty, wenn er diesen schweren Stoff nicht ironisch-subversiv unterwanderte; die Figur des Franz Klammer triumphiert am Schluss über alle Geistes- und Ungeisteskonstrukte der gesamten Menschheit; der durch nichts aus der Ruhe zu bringende Held wünscht sich in sein geliebtes Kärntner Gailtal zurück und will nur eins: »Schifoan und sonst nix!«

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